28. Jan. 2020
19 Uhr

Making van Gogh — Geschichte einer deutschen Liebe

Dr. Alexander Eiling

Schmidtstraße 12, 60326 Frankfurt

Vincent van Gogh wurde kurz nach seinem Tod zu einem »Künstler-Künstler«, einem Fixpunkt für Vertreter seiner Profession. Künstlerinnen und Künstler orientierten sich an seinem pastosen Farbauftrag, dem rhythmischen Pinselduktus, dem Kontrastreichtum der Farben, den kühnen Kompositionen und Motiven sowie den ornamental schwingenden Zeichnungen. Vor allem die persönliche Wahrnehmung der Natur und deren antiakademische Wiedergabe spielten hierbei eine entscheidende Rolle.

Die aktuelle Ausstellung im Städel Museum beleuchtet die Rolle, die van Goghs Rezeption im Deutschland des frühen 20. Jahrhunderts für den »Mythos van Gogh« gespielt hat, sowie die Bedeutung seiner Kunst für die Moderne in Deutschland.

Lassen Sie sich von Dr. Alexander Eiling, dem Kurator der Ausstellung, die Hintergründe erläutern, warum van Gogh gerade in Deutschland so populär wurde, wer sich für sein Werk engagierte und wie die Künstler auf ihn reagierten.

Die Veranstaltung ist Teil unserer öffentlichen Vortragsreihe, der Eintritt ist frei.

 

 

Foto oben: Vincent van Gogh, Self-Portrait, The Art Institute of Chicago (Rawpixel/Wikimedia Commons)
Foto Startseite: Im Original: Vincent van Gogh, Self-Portrait Dedicated to Paul Gauguin, Harvard Art Museums/Fogg Museum (Wikimedia Commons)